Immobilienpreise steigen auch im Umland von Metropolen an

Gegenüber dem Vorjahresquartal kommt der F+B-Wohn-Index Deutschland im ersten Quartal 2013 auf einen Wert von 104,8 Punkten, im Vergleich zum Vorquartal (4. Quartal 2012) war ein Anstieg um 0,7 Prozent zu verzeichnen.

Während sich die Preise von Eigentumswohnungen, die vor allem in den größeren Städten konzentriert sind, allein im vergangenen Jahr um 5,1 Prozent erhöht haben, lag der Preisanstieg bei Einfamilienhäusern bei durchschnittlich zwei Prozent, wenig mehr als bei Mehrfamilienhäusern (+1,9 Prozent). Bei den Neuvermietungsmieten war dabei ein Plus von 2,6 Prozent zu beobachten, bei den Bestandsmieten lag der Zuwachs bei lediglich 0,8 Prozent.

Attraktivität der Metropolen spiegelt sich bei Neuvermietung in der Umgebung wider

In Hamburg sind die Neuvertragsmieten in 2012 um durchschnittlich 2,3 Prozent auf 9,20 Euro pro Quadratmeter angestiegen. Vor fünf Jahren lag das Niveau bei 7,60 Euro pro Quadratmeter, insgesamt liegen die aktuellen Marktmieten also um rund 21 Prozent über dem Jahresendstand 2007.

In der Umgebung der Hansestadt sind die Steigerungsraten zwar nicht so ausgeprägt, folgen aber einem klaren Muster: In den Gemeinden an der Stadtgrenze werden im Fünfjahresvergleich Zuwächse zwischen etwa 11 und 17 Prozent registriert, im Umland der Kernstadt zwischen neun und zwölf Prozent.

So verzeichnen die angrenzenden Städte Wedel, Norderstedt, Ahrensburg, Reinbek und Seevetal seit 2007 durchschnittliche Zuwächse im Mietenniveau von 7,20 bis 7,40 Euro pro Quadratmeter auf 8,20 bis 8,50 Euro pro Quadratmeter. In den Städten in größerer Entfernung, zum Beispiel in Pinneberg und Elmshorn oder Winsen und Lüneburg, wurden Ende 2007 noch zwischen 6,40 bis 7,00 Euro pro Quadratmeter bei Neuvermietung verlangt, heute sind es 6,60 bis 7,70 Euro pro Quadratmeter.

Fazit: Bei historisch niedrigen Bauzinsen, aktuell z. B. 2,59% bei 15-jähriger Festschreibung, kann der Weg nur ins Immobilieneigentum führen.